Niederdruck-Drehschieberventil für Lüftung oder Gasförderung
1. Einführung in die Anwendung vor Ort
In der metallurgischen Industrie werden Niederdruck-Drehschieberventile für die Belüftung oder den Gastransport in Hochofen-Kohlenmonoxidgas-, Drucklufttransport-, Rauchgasentschwefelungsanlagen sowie in Sinteranlagen, Vorwärmöfen und Isolieröfen verwendet. Diese Ventile müssen die Funktionen Absperren, Regeln und Umschalten von Fluiden erfüllen. Einige Gase sind jedoch heiß, und herkömmliche Weichdichtungsventile sind aufgrund von Einschränkungen durch Gummi- oder Kunststoffteile nicht geeignet. Metallisch hartdichtende Ventile sind einerseits teuer und andererseits zu schwer und unhandlich. Daher ist die Verwendung von Niederdruck-Drehschieberventilen für solche Niederdrucksysteme besonders geeignet.
Niederdruck-Drehschieberventile eignen sich hauptsächlich zur Regelung des Durchflusses und Drucks von Niederdruckmedien. Sie zeichnen sich durch einfache Struktur, einfache Bedienung und geringes Gewicht aus und werden üblicherweise in der Öl-, Chemie-, Metallurgie-, Kraftwerks- und Leichtindustrie für die automatische Steuerung und Fernsteuerung eingesetzt.
2. Herausforderungen und Probleme
1. Der Druck des Mediums in solchen Systemen ist im Allgemeinen niedrig, meist im kPa-Bereich. Daher ist die Rohrleitungsführung in der Regel dünn und trägt Priorität. Daher ist es wünschenswert, dass das Ventil neben der Erfüllung der Druckanforderungen auch ein möglichst leichtes Ventilgehäuse aufweist.
2. Die Baulänge der Ventile ist nicht standardisiert. Jeder Hersteller hat seine eigenen Konstruktionsparameter. Um die Installationsanforderungen zu erfüllen, muss die Baulänge der Ventile bei der Ersatzteilbeschaffung flexibel an die Anforderungen angepasst werden können.
3. Diese Ventile stellen in der Regel keine hohen Anforderungen an die Dichtheit, aber an einigen Stellen sind die Anforderungen an die Dichtheit strenger. Daher muss die Dichtungsstruktur flexibel verändert werden können.
4. Bei Hochtemperaturbedingungen muss die Wärmeableitung des Ventils berücksichtigt werden.
5. Bei Rauchgasbedingungen müssen die Auswirkungen von Partikelanhaftungen oder Ablagerungen berücksichtigt werden.
Von EICMATION empfohlene Lösungen
1. Um ein leichtes Ventilgehäuse zu gewährleisten, wird auf schwere Gusskörper verzichtet und stattdessen eine Schweißkonstruktion verwendet. Die Wandstärke kann je nach Betriebsbedingungen flexibel angepasst werden.
2. Da es sich um ein vollständig geschweißtes Ventilgehäuse handelt, kann die Baulänge flexibel an verschiedene Anforderungen angepasst werden, so dass kundenspezifische Ersatzteile bereitgestellt werden können.
3. Um den unterschiedlichen Betriebsbedingungen gerecht zu werden, stehen drei Dichtungsvarianten zur Auswahl: offen, rückseitig und abgedichtet. Dabei gilt:
Offen eignet sich für Medien, bei denen leicht Partikel anhaften oder Ablagerungen entstehen können, und verhindert effektiv ein Verklemmen des Ventils.
Rückseitig eignet sich für die meisten Belüftungssysteme und bietet eine bessere Abdichtung als die offene Variante.
Abgedichtet eignet sich für Bereiche mit etwas höheren Anforderungen an die Dichtheit. Bei diesem Typ kann die Drosselklappe mit einer zusätzlichen Gummi- oder Glasfaserdichtung versehen werden, wodurch die Dichtleistung im Vergleich zur rückseitigen Variante deutlich verbessert wird.
4. Ein aufgeschweißter Träger ermöglicht die Anpassung an Hochtemperaturstrukturen zur Verbesserung der Wärmeableitung.
5. Bei starkem Anhaften im Innenraum kann eine offene Struktur mit verstärkter Drosselklappe und zahnförmigen Aussparungen am Außenumfang der Drosselklappe verwendet werden, um Anhaftungen abzukratzen.
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